Electrochemical materials and processes for green hydrogen and green chemistry (ECCM)

Ein gemeinsamer Förderaufruf des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit dem Nationalen Forschungsrat der Niederlande (NWO)

Sowohl Deutschland als auch die Niederlande haben sich verpflichtet, ihre CO2-Emissionen in der Zukunft auf null zu reduzieren. Dies stellt eine enorme technologische und wirtschaftliche Herausforderung für beide Länder dar, die einen verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energie in allen Produktionssektoren erfordert. Grüner Wasserstoff kann dabei eine bedeutsame Rolle einnehmen. Als eines der leistungsfähigsten Industriecluster der Welt können Deutschland und die Niederlande durch gebündelte Forschungsanstrengungen und eine enge Zusammenarbeit dazu beitragen, die Entwicklung klimaneutraler Technologien zu beschleunigen. Aus diesem Grund rufen der niederländische Forschungsrat (NWO), das BMBF und das BMWK gemeinsam dazu auf, Vorschläge für Forschungsprojekte im Bereich der elektrochemischen Materialien und Prozesse für grünen Wasserstoff und grüne Chemie einzureichen.

Einreichungsfrist:Hinweis: Die Einreichungsfrist endet am 7. Februar 2023 um 14:00 Uhr MEZ. ( abgelaufen: 04. Oktober 2022 – 07. Februar 2023 )

Informationen zur Förderung


Wer wird gefördert?

Der Förderaufruf richtet sich an Forschungseinrichtungen, Universitäten und Unternehmen. Die Projektideen sollen dabei Partnern entlang der gesamten Innovationskette von der Forschung über die Industrie bis hin zu Endnutzern und -nutzerinnen einbeziehen. Die Beiträge deutscher und niederländischer Partner sollten ausgewogen sein. Weitere Kriterien sind der Förderbekanntmachung zu entnehmen.

Was wird gefördert?

Gefördert werden Kooperationsprojekte zwischen deutschen und niederländischen Partnern, die das Ziel verfolgen, hochinnovative und praxisrelevante Verfahren für grünen Wasserstoff und der grünen Chemie zu entwickeln.

Der Schwerpunkt dieser Förderung liegt auf der technologischen Innovation und deckt fünf Bereiche ab. Interdisziplinäre Forschungsprojekte und die Berücksichtigung sozioökonomischer und gesellschaftlicher Aspekte sind ausdrücklich erwünscht.

  1. Elektrolyse
    1. Speicherung von Wasserstoff
    2. Power-to-X-Technologien
  2. Elektrosynthese
  3. Materialien und Katalyse
  4. Entwicklung und Herstellverfahren für Elektrolysesysteme
  5. Systemdesign und -integration

Wie wird gefördert?

Die Projekte werden über einen Zeitraum zwischen zwei und vier Jahren gefördert, kürzere Projekte sind jedoch nicht ausgeschlossen. Die Projekte sollten ausgewogen zwischen den niederländischen und deutschen Partnern sein. Unter diesen Voraussetzungen können Kooperationsprojekte mit Förderungen zwischen 600.000 Euro und 2 Millionen Euro unterstützt werden.

Jeder Verbund benennt einen deutschen und einen niederländischen nationalen Koordinator. Die nationalen Koordinatoren können bis zum 7. Februar 2023, 14:00 Uhr MEZ, eine gemeinsame Projektskizze einreichen. Dabei ist die bereitgestellte Vorlage zu verwenden. Ein Expertengremium, welches vom niederländischen Forschungsrat und dem Projektträger Jülich (PtJ) zusammengestellt wird, übernimmt die Begutachtung und empfiehlt zuwendungsfähige Projekte an das BMWK und BMBF sowie an das NWO Board.

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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